✍️ Warum ich wieder auf das Bullet Journal umgestiegen bin & wie es mein Leben verändert
Nach Jahren mit digitalen Tools, To-Do-Apps und Online-Kalendern bin ich vor zwei Monaten wieder zu einem alten Bekannten zurückgekehrt: dem Bullet Journal. Es mag für andere wie ein Rückschritt wirken, doch für mich war es ein bewusster Schritt nach vorne – hin zu mehr Klarheit, Ruhe und Fokus. In diesem Blogpost zeige ich dir, warum ich das Bullet Journal nutze, wie ich es aufgebaut habe und welche Vorteile es mir bietet.
🧐 Warum ich wieder ein Bullet Journal nutze
In einer Zeit, in der alles digitalisiert wird, habe ich festgestellt, dass mir manchmal die Struktur und Ruhe eines analogen Systems fehlen. Digitale Tools sind praktisch, keine Frage, aber sie bringen auch Ablenkungen mit sich: Benachrichtigungen, Updates und die ständige Versuchung, kurz etwas anderes zu checken. Das Bullet Journal bietet mir dagegen eine bewusste Pause vom Digitalen. Es zwingt mich, langsamer zu werden, meine Gedanken zu sortieren und meine Aufgaben klar zu priorisieren. Es fühlt sich an wie ein Rückzugsort, der nur mir gehört – fernab von Bildschirmen und Algorithmen.
📖 Mein Bullet Journal Setup: Einfach und effektiv
Ein gutes Bullet Journal muss nicht kompliziert sein. Mein Setup ist bewusst simpel, um den Fokus auf Funktionalität zu legen:
1. Index: Der Startpunkt für alles. Hier notiere ich die wichtigsten Seiten und Themen, damit ich sie schnell wiederfinde.
2. Monatsübersicht: Eine Seite für den Überblick über Termine, Deadlines und Projekte.
3. Gewohnheitstracker: Platz für meine Routinen.
4. Tagesplanung: Hier halte ich fest, was ich täglich erledigen möchte, inklusive kleiner Notizen oder spontaner Ideen.
Dieses Setup ist flexibel und lässt Raum für Anpassungen. Es gibt keine starren Regeln – genau das macht es so befreiend.
🧠 Die Vorteile des Bullet Journals
🕰️ Langsamkeit schafft Klarheit
Das Bullet Journaling erfordert Zeit, und genau das ist sein größter Vorteil. Es entschleunigt den Alltag und gibt mir die Möglichkeit, jeden Schritt bewusst wahrzunehmen. Durch das physische Schreiben werde ich gezwungen, meine Gedanken klarer zu formulieren – etwas, das mir bei digitalen Tools oft fehlt.
🌿 Weniger Technik, mehr Fokus
Ein Notizbuch lenkt nicht ab. Keine Push-Benachrichtigungen, keine sozialen Medien, keine Updates. Diese Technikpause gibt mir mehr mentale Freiheit und hilft mir, meine Gedanken zu ordnen.
🖋️ Achtsamkeit durch Schreiben
Das Bullet Journal ist für mich nicht nur ein Planungsinstrument, sondern auch ein Tool für Achtsamkeit. Jeder Eintrag ist ein Moment der Selbstreflexion, und ich merke, wie mir diese kleinen Pausen im Alltag guttun.
💡 Erste Eindrücke nach zwei Monaten
Seit ich wieder analog plane, hat sich vieles verändert:
• Mehr Ruhe: Ich fühle mich weniger gestresst und mehr im Einklang mit meinen Prioritäten.
• Bessere Organisation: Meine Aufgaben und Projekte sind klar strukturiert und einfacher nachzuverfolgen.
• Kreativität: Ich nutze das Journal nicht nur für To-Do-Listen, sondern auch für Ideen, Skizzen und Reflexionen.
Besonders beeindruckt hat mich, wie viel bewusster ich mit meinen Zielen umgehe, seit ich sie auf Papier schreibe. Das Bullet Journal ist für mich zu einem Werkzeug geworden, das nicht nur organisiert, sondern auch inspiriert.
🎯 Warum du es auch ausprobieren solltest
Das Bullet Journal mag altmodisch wirken, aber genau das ist seine Stärke. Es hilft dir, den Alltag zu entschleunigen, bewusster zu leben und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Probier es aus: Greif zu Stift und Papier, und lass deine Gedanken fließen.
Bist du Team analog oder digital? Schreib mir in die Kommentare, welche Tools du nutzt und ob du ein Bullet Journal ausprobiert hast!